Wabi-Kusa Soil und Terrarium Bodengrund kaufen
Der Bodengrund in einem Wabi-Kusa, Terrarium oder Paludarium dient nicht nur als nährstoffreicher Soil für die Wabi-Kusa Pflanzen und Terrarium Pflanzen, sondern er ist gleichzeitig auch ein wichtiges, gestalterisches Element. Der Bodengrund dient zur Verankerung und Stabilisierung von Einrichtungselementen oder Hardscape aus Wurzeln und Steinen, er verleiht dem Terrarium Tiefe und Struktur und mit dem Bodengrund lassen sich verschiedene Ebenen und Terrassen gestalten. Ein nach hinten ansteigender Bodengrund schafft zusätzlichen Platz für die Bepflanzung, außerdem kann der Betrachter die Pflanzen besser sehen und ein deutlicher Tiefeneffekt wird erzielt. Mit einem speziellen Soil wie dem WIO Stiky Soil oder dem USCAPE Keto Soil können sogar die Rückwände von Terrarien bepflanzt und z.B. mit Moossporen begrünt werden.
Der richtige Bodengrundaufbau im Terrarium und Wabi-Kusa
Der Bodengrund / das Substrat im Wabi-Kusa Glas und Terrarium sollte aus mehreren Schichten bestehen, um eine optimale Nährstoffversorgung zu gewährleisten und um Staunässe vorzubeugen.
Drainageschicht - Nährboden und Vorbeugung von Staunässe
Eine Drainageschicht / Nährboden hat mehrere Aufgaben:
- Vorbeugung von Staunässe, überschüssiges Wasser kann abfließen und verbleibt nicht im Soil
- Durchlüftung und Vermeidung von Sauerstoffarmut, um nützliche Bodenbakterien mit Sauerstoff zu versorgen und Fäulnis vorzubeugen
- Wurzelfäule vorbeugen durch ausreichende Durchlüftung und Sauerstoffzufuhr
- Förderung eines gesunden Wurzelwachstums
- Siedlungsraum für nützliche Bodenbakterien und Mikroorganismen
Als unterste Schicht den Bodengrundaufbaus ist eine Drainageschicht aus porösem Vulkanbruch / Vulkangestein am besten geeignet. Vulkanbruch hat eine offenporige und poröse Struktur, wodurch er viel platz für Mikroorganismen bietet, Wasserdurchlässig ist und eine gute Luftzufuhr gewährleistet. Für besonders anspruchsvolle Terrarium Pflanzen empfiehlt sich ein vorgedüngter Nährboden wie das DOOA Jungle Base.
Substratschicht - Nährstoffreicher Soil und Bodengrund
Der wichtigste Teil des Bdoengrundaufbaus im Wabi-Kusa und Terrarium ist die Substratschicht aus Wabi-Kusa Soil oder Terrarium Bodengrund. In dieses Substrat werden die emersen Pflanzen eingesetzt. Ein guter Bodengrund sollte eine lockere und aus verschiedenen Körnungsgrößen bestehende Struktur haben, um den Wurzeln der Pflanzen ausreichend Halt zur Verankerung zu bieten. Auch pflanzenverfügbare Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphat und Kalium (NPK) dürfen im Terrarium Bodengrund nicht fehlen. Um Staunässe vorzubeugen, muss der Bodengrund außerdem durchlässig sein und dennoch einen gewissen Teil des Wassers halten und speichern können. Der USCAPE Terrarium Soil beispielsweise besteht aus vorgedüngter Pflanzenerde, Kokosfasern, Torfmoos und Perliten. In das Substrat pflanzt du die Pflanzen so tief ein, dass die Wurzeln ausreichend mit Erde bedeckt sind und die Blätter nicht in der Erde stecken.
Deckschicht - Torfmoos oder andere Moose
Als Abschluss des Substrataufbaus hat sich eine Deckschicht aus Moosen zur Dekoration und zur Wasserspeicherung bewährt. Torfmoose wie Sphagnummoos oder Terrarium Moose wie Christmas Moos können Wasser speichern und bei Bedarf wieder abgeben. Dadurch tragen die Moose zur Bildung eines feuchten Mikroklimas bei und bilden die optimale Begleitbepflanzung für die meisten Terrarium Pflanzen und Fleischfressenden Pflanzen. Torfmoos beugt durch seinen geringen pH-Wert außerdem Schimmel vor.
Bodengrund als Lebensraum für Mikroorganismen - Bioaktives Terrarium
Neben der Bedeutung für die Pflanzen im Terrarium und Wabi-Kusa fördert ein hochwertiger Bodengrund auch das Bodenleben. Nützliche Mikroorganismen siedeln bevorzugt in feuchten, porösen und offenporigen Substraten wie z.B. Vulkanbruch oder einem lockeren Terrarium-Soil. Die Mikroorganismen fungieren dabei als Destruenten: sie fressen und verwerten abgestorbene Pflanzenteile, Schimmel und andere Pilze und tote Biomasse. In einem biokativen Terrarium entsteht ein Nährstoffkreislauf, denn die Mikroorganismen, Springschwänze und Asseln wandeln abgestorbene Pflanzenteile wieder in Nährstoffe um. Somit werden Fäulnisprozesse und Schimmel vorgebeugt und gleichzeitig ein gesundes Mikroklima im Bodengrund gebildet.