Guemmer-Sand schwarz

Guemmer-Sand ist ein wasserneutraler Bodengrund für Aquarien.

Der schwarze Aquariensand hat ausschließlich abgerundete Kanten. Gründelnde Fische oder Wirbellose können sich dadurch nicht an den Sandkörnern verletzen. Guemmer-Sand ist perfekt geeignet für Welse, Barsche, andere Fische, Garnelen, Krebse und Schnecken. 

Guemmer-Sand lässt sich sowohl im Gesellschafts-Aquarium, als auch im Artaquarium (z.B. Garnelenaquarium) oder im Aquascaping ideal einsetzen.

Der Bodengrund verhält sich wasserneutral. Die Wasserwerte im Aquarium können perfekt auf die Aquarienbewohner eingestellt werden, ohne dass es durch den Guemmer-Sand zu unerwünschten Veränderungen kommt.

Färbung

Der schwarze Gummer-Sand ist der „Klassiker“ unter den Färbungen. Schwarzer Guemmer-Sand ist besonders beliebt, weil er die Farben vieler Aquarienbewohner und Aquarienpflanzen voll zur Geltung zu bringt. Er erzeugt besonders brillante und kräftige Kontraste zwischen Bodengrund und den farbprächtigen Tieren.

Ein schwarzer Bodengrund verstärkt die natürliche Farbenpracht vieler Aquarienbewohner. Garnelen werden von einem dunklen Bodengrund zum Beispiel dazu angeregt, ihre Farbpigmente auszudehnen. Dadurch zeigen die Garnelen dann eine besonders intensive Färbung. 

Auch saftig-grüne Aquarienpflanzen werden vom schwarzen Guemmer-Sand perfekt zur Geltung gebracht.

Nebenbei sorgt der schwarze Bodengrund dafür, dass Mulm nicht so sichtbar ist, wie z.B. bei weißem Sand.

Körnungsgrößen

Feine Körnungsgrößen (0,4-0,8mm und 0,7-1,2mm)
Ist die Körnung des Bodengrunds besonders fein, wird dieser als Aquariensand bezeichnet.

Der Vorteil vom feinen Aquariensand ist, dass er besonders gut von Panzerwelsen und anderen Welsearten durchwühlt werden kann. Zwerggarnelen können die kleinen Körnchen sogar anheben. Futterreste, die zwischen die einzelnen Körner gefallen sind, können von den Garnelen noch erreicht werden. Zudem können bei feinem Aquariensand Futterreste nicht in tiefere Bodenschichten absinken. Die Futterreste können von den Aquariumbewohnern somit noch verwertet werden. Diese Eigenschaft verbessert langfristig die Wasserqualität im Aquarium. Das kommt allen Tieren zugute, die besonders sauberes Wasser benötigen, wie z.B. Hochzucht-Zwerggarnelen. Diese Körnung ist auch sehr gut für Barschaquarien einsetzbar.

Trotzdem sind die feinen Körnungen 0,4-0,8mm und 0,7-1,2mm durchlässig genug, dass Aquarienpflanzen an den Wurzeln mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden. Gleichzeitig finden die Wurzeln der Aquarienpflanzen genug Halt und werden durch den feinen Bodengrund gut fixiert.

Grobe Körnungsgrößen (1,0-2,0mm und 2,0-3,0mm)
Gröbere Körnungsgrößen werden als Aquarium-Kies bezeichnet.

Aquariumkies eignet sich vor allem für größere Fische und Zwergflusskrebse in Gesellschaftsbecken. Bei gröberen Körnungsgrößen ist eine bessere Wasserzirkulation durch den Bodengrund möglich. Das ist besonders praktisch, wenn das Aquarium mit einem Bodenfilter betrieben werden soll. Auch Bodenheizer entfalten ihre ganze Wirkung nur bei gröberem Kies. 

Tipps zum Einrichten eines neuen Aquariums:

1. Aquarium gründlich ausspülen um Chemikalien und ggf. Rückstände zu entfernen
2. Der Bodengrund sollte vor dem Einbringen ins Aquarium unbedingt gewaschen werden (Ausnahme bei Soilbodengründen, diese dürfen vorher nicht gewaschen werden). Danach füllst du das Aquarium vorsichtig mit dem Bodengrund auf. Ideal ist eine Bodengrundhöhe von ca. 6cm.
3. Installiere die Technik in deinem Aquarium nach den jeweiligen Gebrauchsanweisungen.
4. Fülle das Aquarium mit Wasser, ohne dabei den Bodengrund aufzuwirbeln. Sollten einzelne Körner an der Wasseroberfläche treiben, mache dir deswegen keine Sorgen. Diese sinken nach einigen Tagen von alleine ab, wenn der Filter für eine gute Strömung sorgt.
5. Gestalte das Aquarium mit deinen gewünschten Pflanzen und Dekorationselementen wie Steinen und Wurzeln.
6. Deine Tiere dürfen erst nach 4-6 Wochen einziehen. So lange brauchen die Mikroorganismen im Aquarium, um ein stabiles System zu bilden. Überprüfe in dieser „Einlaufphase“ regelmäßig die Wasserwerte.

Ein Aquarienbodengrund sollte nicht im laufenden Betrieb gewechselt werden. Setzte die Tiere immer erst in ein anderes Aquarium um. Der neue Bodengrund braucht jetzt wieder 2-3 Wochen, bis sich ein stabiles System aus Mikroorganismen angesiedelt hat.