Steine - der Stoff aus dem Träume gemacht sind. Was für einen normalen Aquarianer ein normaler Einrichtungsgegenstand ist, ist für einen Aquascaper ein hoch emotionales Thema. Den einen abschließenden passenden Stein für das Layout finden gleicht manches mal einer Detektivarbeit und ist mit viel Aufwand verbunden. Gerade in ihrer Größe oft beeindruckende Mainstones sind oft begehrte Stücke und man erntet oftmals neidische Blicke, wenn man ein besonders schönes Exemplar ergattert hat. Es gibt noch viele weitere Gesteinsarten die man grundsätzlich einsetzen kann, damit du aber einen Überblick über die Steinarten bekommst, die wir bei uns anbieten und die im Aquascaping sehr beliebt sind, möchten wir dir hier nur diese vorstellen.
Ganz am Ende dieses Blogartikels haben wir ein Video für dich eingestellt. Dort erklärt dir Hannes aus unserem Team noch einmal alles, was du zum Stein-Hardscape im Aquarium wissen musst. Wenn du deine Aquariensteine natürlich in Szene setzen möchtest, kannst du sie mit Aufsitzerpflanzen wie Anubias und Bucephalandra bepflanzen. Auch andere Aquarium Pflanzen wie Stängelpflanzen, Farne oder Bodendecker lassen sich hervorragend mit den verschiedenen Steinarten kombinieren.
Die folgenden Gesteinsarten härten das Wasser auf:
Frodo Stone / Ancient Stone
Die Frodo Steine, auch Ancient Stones oder Elderly Stones genannt, bestechen in ihrer Beschaffenheit und Farbe in fast jedem Aquarium. Die Steine haben eine einzigartige Struktur, zum Teil tiefe Furchen und scharfe Kanten. Die Furchen ziehen sich nicht selten vom Anfang bis zum Ende eines Steines und verlaufen gelegentlich auch in Wellenform. Die Farbtöne der Steine reichen von schimmerndem Silber über Grau zu Graubraun. Besonders eignen sich Frodo Steine für Iwagumi-Layouts oder den Nachbau von Gebirgen unter Wasser.
Diese Gesteinsart härtet das Wasser leicht auf, ist aber für Garnelen bei regelmäßigen Wasserwechsel unbedenklich.
Seiryu - Mini Landschaft
Minilandschaft, auch Seiryu-Stein genannt, eignet sich mit der grauen Farbe, karstigen Oberfläche und den hellen Einschlüssen für naturnahe Miniatur-Nachbildungen von Felsen oder Gebirgsketten im Aquarium. Besonders beim Einrichten eines Aquariums im beliebten asiatischen Stil und Iwagumi-Layout werden Seiryu-Steine häufig verwendet. Durch Aufbauten können interessante Höhlen gestaltet werden. Einige der Seiryu-Steine sind extrem zerklüftet. Moose haften relativ schnell an dem Gestein fest. In der Spalten der Steine kann man selbst eine Bodendecker-Pflanze wie Micranthemum Montecarlo einklemmen und kultivieren. Die zum Teil winzigen Erhebungen und Risse gaben diesem Stein seinen Namen. Für Liebhaber gibt es auch eine dunklere, fast schon schwarze Version: den Seiryu Dark Stein, auch schwarze Minilandschaft genannt.
Diese Gesteinsart härtet das Wasser leicht auf, ist aber für Garnelen bei regelmäßigen Wasserwechsel unbedenklich.
Helle Pagode
Die Helle Pagode besticht durch ihre außergewöhnlichen Farbgebung sowie abwechslungsreichen Oberfläche von fein zerklüfteten Schichten und grau-braunen breiten sowie feineren Adern. Sie ist ein Blickfang in jedem Aquascape. Pagodensteine verdanken ihren Namen der asiatischen Baukunst (Pagoden) und bieten durch feinste unterschiedliche Strukturen und Farben einen idealen Kontrast zu Wurzeln, Pflanzen und Moosen.
Helle Pagode eignet sich als wunderschöner und abwechslungsreicher Naturstein besonders, um im Aquarium markante Gebirge, steile Klippen und Canyon-Landschaften nachzuempfinden. Insbesondere die meist quer verlaufenden Zerklüftungen und die beige-braune bis rötliche Farbe des Gesteins unterstützen eine natürliche Tiefenwirkung bei der Gestaltung von Canyon Verläufen oder auch rauen Klippen- und Küstenlinien. Dadurch sind bei der Einrichtung im Aquarium einzigartige und abwechslungsreiche Effekte möglich.
Schwarze Pagode
Der vorwiegend aus Südamerika stammende Pagodenstein ist mit seiner außergewöhnlichen Farbgebung sowie abwechslungsreichen Oberfläche von fein zerklüfteten Schichten und grau-braunen breiten sowie feineren Adern ein Blickfang in jedem Aquarium. Pagodensteine verdanken ihren Namen der asiatischen Baukunst (Pagoden) und bieten durch feinste unterschiedliche Strukturen und Farben einen idealen Kontrast zu Wurzeln, Pflanzen und Moosen.
Pagodenstein eignet sich als wunderschöner und abwechslungsreicher Naturstein besonders, um im Aquarium markante Gebirge, steile Klippen und Canyon-Landschaften nachzuempfinden. Insbesondere die meist quer verlaufenden Zerklüftungen und die braune bis rötliche Farbe des Gesteins unterstützen eine natürliche Tiefenwirkung bei der Gestaltung von Canyonverläufen, ausgewaschenen Flussbetten oder auch rauen Klippen- und Küstenlinien. Dadurch sind bei der Einrichtung im Aquarium einzigartige und abwechslungsreiche Effekte möglich.
Diese Gesteinsart härtet das Wasser leicht auf. Sie ist dennoch bei regelmäßigen Wasserwechseln problemlos für Garnelenaquarien geeignet.
Versteinertes Laub
Bei diesem Naturstein handelt sich in der Tat um Versteinertes Laub. Am Versteinerte Laub fallen sofort die feinen Blattadern auf. Sie bilden ein spinnennetzartiges Gebilde auf der Oberfläche des Aquascaping Steins. Versteinertes Laub ist somit ein sehr außergewöhnlicher, markanter Stein. An manchen Stellen wird die rötlich-braune Grundfarbe des Gesteins durch feine weiße Adern aufgebrochen. Mit Versteinertem Laub kannst du in deinem Aquarium eine zerklüftete Landschaft, z.B. einen Gebirgszug, gestalten.
Versteinertes Laub lässt sich außerdem gut mit Aufsitzerpflanzen bepflanzen. Es enthält in geringem Maße Kalkeinschlüsse. Daher härtet Versteinertes Laub das Wasser leicht auf, wenn das Aquariumwasser einen sauren pH-Wert hat oder CO2 zugegeben wird. Am besten ist es also, wenn du Versteinertes Laub in einem Aquarium mit Hartwasser-Garnelen der Gattung Neocaridina einsetzt.
Die folgenden Gesteinsarten sind neutral und härten das Wasser nicht auf:
Drachenstein Okho
Mit den röhrenartigen, zerklüfteten Vertiefungen sind Drachensteine, auch Ohko-Steine genannt, ein äußerst attraktives Gestein zur Gestaltung für Aquarien. Die abwechslungsreichen Formen und Oberflächen des Gesteins lassen eine Vielzahl auch an märchenhaften Fantasiewelten zu. Für eine verzaubernde, geheimnisvolle Landschaft können die Steine beispielsweise senkrecht als steile Türme, überbrückende Elemente zwischen Felsen oder für fantastische Berglandschaften verwendet werden.
Je nach Herkunftsort innerhalb Asiens kann die Farbe der Drachensteine von braun, beige, grünlich, rötlich und grau variieren. Drachensteine sind im Aquascaping sehr beliebt, denn sie nehmen kaum Einfluss auf Wasserwerte und eignen sich daher besonders gut für die Einrichtung von Aquarien mit geringer Wasserhärte.
Drachenstein ist auch bei Garnelen besonders beliebt, da die äußere Struktur des Steins oftmals viele kleine Höhlen oder Einkerbungen aufweist, die sich besonders als Versteck eignen.
Schwarze Lava
Viele Scaper kennen bereits die normale Lava in einem rot-braun Ton oder die etwas dunklere Islandlava. Die schwarze Lava ist vom Volumengewicht fast genauso leicht wie die Island Lava und lässt sich genauso einfach bearbeiten. Die Farbe ist jedoch deutlich dunkler von einem grau-schwarz bis tiefschwarzen Ton. Manche stellen zeigen auch eine dunkle rötlich-braune Färbung. Dank der porösen Struktur eignen sich die schwarze Lava vor allem für Aufsitzerpflanzen und Moose, da diese gut auf der Schwarzen Lava festwachsen können. Lava lässt sich sehr gut bearbeiten mit einem Hammer oder sogar einer Säge kann man die Steine nach seinen Vorstellungen in Form bringen, sodass diese genau in das Aquascape im Aquarium passen. Durch ihre dunkle Färbung lassen sich mit der schwarzen Lava sehr gut Kontraste zu den Pflanzen und farbenfrohen Tieren wie Fischen und Garnelen schaffen. Diese Eigenschaften machen das schwarze Lavagestein unersetzlich beim Aquascaping und die Steinart ist auch für Garnelenaquarien äußerst beliebt.
Diese Gesteinsart verhält sich neutral, d.h. sie härtet das Wasser nicht auf.
Island-Lava Beschreibung
Island-Lava ist ein Lavagestein, das sich durch seine besondere Farbgebung von anderen Lavagesteinen unterscheidet. Die Island-Lava variiert dabei von grauer, grauschwarzer über violette bis zu rötlich-brauner Farbgebung und eignet sich mit der fein porösen Struktur ideal zum Aufbinden von Moosen, Farnen oder anderen Wasserpflanzen. Auf Lavasteine gebundene Pflanzen wie z.B. Bucephalandra, Javafarn, Anubias, aber auch feinere Pflanzen wie z.B. Cuba-Perlkraut oder Utricularia graminifolia können auf der porösen Oberfläche gut wurzeln. Moose haften ebenfalls gut an der Lava fest, so lassen sich wunderschöne grüne Hügellandschaften im Aquarium nachbilden. Auch eignet sich Lavastein gut zur Nachbildung von Riffen und Steinaufbauten.
Lava ist vulkanischen Ursprungs und somit reich an Mineralien und Nährstoffen, während es jedoch keinen nennenswerten Einfluss auf die Wasserwerte hat. Die vielen Lufteinschlüsse machen die Island-Lava zu einem sehr leichten Gestein, welches sich mit geeigneten Werkzeug auch gut in bestimmte Formen und Größen bearbeiten lässt. Diese Eigenschaften machen das Lavagestein unersetzlich beim Aquascaping. In Garnelenaquarien ist sie wie die anderen Lava-Arten äußerst beliebt.
Diese Gesteinsart verhält sich neutral, d.h. sie härtet das Wasser nicht auf.